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Hommage an Petna Ndaliko Katondolo, Teil 2

Filmstill aus KUMBUKA: Menschen auf einem Markt, ein paar Männer betrachten eine Fotowand.
KUMBUKA © Petna Ndaliko Katondolo

Mo 12.06.
20:00

Kino

SİNEMA TRANSTOPIA

  • Regie

    Petna Ndaliko Katondolo

  • USA, Niederlande, Demokratische Republik Kongo / 2021
    59 Min. / DCP / OmeU

Kumbuka

KUMBUKA erzählt von zwei aufstrebenden afrikanischen Filmemacher*innen und ihren Schwierigkeiten, den gefeierten, aber umstrittenen Film eines niederländischen Filmemachers über den Kongo neu zu montieren. Ihre Bemühungen um eine Neubearbeitung werden mit zwei widersprüchlichen Sammlungen von Archivmaterial verwoben.

KUMBUKA lief 2022 im Programm des Berlinale Forum Expanded. Weitere Informationen zum Film finden Sie hier.

  • Regie

    Petna Ndaliko Katondolo

  • Demokratische Republik Kongo / 2004
    13 Min. / DCP / Ohne Dialog

Lamokowang

Das 50 Jahre alte Filmgenre „Cinéma calebasse“ zeigt Afrika aus der Außenperspektive, fixiert auf das „Exotische“, mit klischeebehafteten Handlungen und Figuren. Die Kalebasse ist die metaphorische Reduktion verschiedener afrikanischer Kulturen, die dieses Genre repräsentieren will, ein Genre, das sowohl enthaltene Praktiken als auch die Macht der herrschenden Ideologie in den Medien darstellt und das – historisch gesehen – zur Unterdrückung des Kontinents beigetragen hat. Wie kann man die Geschichte der Bilder aus einer Perspektive, die Träume für die Zukunft hegt, zurückfordern? LAMOKOWANG ist eine Meditation über Geschichte, Vorstellungskraft und Möglichkeitsräume, eine aktualisierte und konkretisierte Kalebasse voller Fragen, Reflexionen und Träume..

Petna Ndaliko Katondolo und ist als Filmemacher, Aktivist und Dozent tätig. Seine genreübergreifenden Arbeiten werden für ihren dekolonialen afrofuturistischen Stil geschätzt, der historische Inhalte mit zeitgenössischen gesellschaftspolitischen und kulturellen Themen verbindet. 2000 gründete er Yole!Africa und 2005 das Salaam Kivu International Film Festival. Ndaliko Katondolo unterrichtet und berät regelmäßig internationale Organisationen, die sich mittels Kultur- und Bildungsinitiativen mit sozialer und politischer Ungerechtigkeit unter marginalisierten Gruppen befassen.

Gefördert durch:

  • Logo des BKM (Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien)